Projektbereiche

Selbstorganisation der Schelling

Die Orga des Wohnprojekts Schelling fußt auf mehreren Standbeinen. Jeder Projektbereich hat sein Aufgabengebiet: die Verwaltung, die Sanierungsarbeiten, die Veranstaltungskoordination, die IT und der Auftritt des Wohnprojektes nach außen.

Die BewohnerInnen machen die meisten Arbeiten freiwillig und unentgeltlich.

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Öffentlichkeitsarbeit

Der „Projektbereich Öffentlichkeitsarbeit“ möchte die Wahrnehmung des Wohnprojekts Schellingstraße bewusst gestalten, denn die Schelling lebt von Kommunikation – nach innen und nach außen.

Dabei sollen unsere (politischen) Veranstaltungen möglichst viele erreichen, unsere Räume möglichst vielen zur Verfügung stehen und unsere Partys und Konzerte mehr als nur Teil des Tübinger Kultur- und Nachtlebens sein.

Aber, auch ganz eigennützig: um unseren Freiraum und die günstigen Mieten erhalten zu können, benötigen wir Direktkredite. Und die gibt es nur, wenn Menschen darüber informiert sind, dass die Schelling ein konkreter Versuch ist, gutes Zusammenleben (zumindest ein Stück weit außerhalb des erbarmungslosen Immobilienmarkts) zu gestalten – und dass dieser Versuch eine gute Sache ist!

Dazu braucht es Öffentlichkeitsarbeit, die sich bei uns zur Zeit vor allem über diese Projekte erstreckt:

Die Homepage, auf der du dich gerade befindest. Nach einer kurzen Einführung in das Content Management System „Typo3“ haben wir hier eine ansprechende, informative und klar strukturierte virtuelle Abbildung der Schelling auf die Beine gestellt. Oder?
In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen erstellen und verteilen wir den Schelling-Newsletter, ein kleines Heftchen mit ernsten Infos und witzigen Anekdoten rund um die Schelling.
Schicke Schelling-T-Shirts, von uns selbstgestaltet und mit Siebdruck bedruckt. Eine Wohltat für modebewusste Zeitgenoss*innen!
Auch Kugelschreiber und weitere Gimmicks tragen das Zeichen und damit auch die Idee „Schelling“ in die Köpfe hinein.

Fantasie und Kreativität sind also im Projektbereich Öffentlichkeit kaum Grenzen gesetzt, und wir sind schon gespannt auf die kommenden Ideen.

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Politik und Kultur (PuK)

Dem Wohnprojekt Schellingstraße ist es wichtig, Menschen Freiräume für unkommerzielle, politische und kulturelle Veranstaltungen zu bieten und diese organisatorisch und finanziell zu unterstützen. Der Projektbereich PuK (Politik und Kultur) ist zuständig für die Koordination…

der Hausbars jeden Mittwoch, die entweder von den Schelling-WGs oder von politischen Gruppen/Einzelpersonen als Soliveranstaltungen übernommen werden

der Anfragen für politisch-kulturelle Veranstaltungen in der Hausbar und deren Finanzierung etwa bei Fahrtkosten, Referent_innenhonorar, Bandgagen etc.

des Verleihs von Musik- und Lichtanlage, Zelten, Pavillons, Kochmaterialien (Bräter und Gaskocher)

Die Schelling unterstützt lokale politisch-kulturelle Gruppen, die keine anderweitige Finanzierung haben, mit Räumlichkeiten für Soliveranstaltungen und dem Verleih von Materialien für Veranstaltungen, auch außerhalb der Schelling.

Wer Lust auf Orgakrams hat, auch mal Veranstaltungen selbst auf die Beine stellen will, eine Affinität zu unkontrollierten Zelt- und Pavillonstangen hegt ist immer eingeladen.

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Sanierung

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Sysops

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Verwaltung

Das Wohnprojekt Schellingstraße wird kollektiv selbstverwaltet – das heißt, dass alle wichtigen Entscheidungen basisdemokratisch und hierarchiefrei durch die Vollversammlung der Bewohnerinnen und Bewohner des Projekts getroffen werden, wenn möglich, nach dem Konsensprinzip.

Die Verwaltungsgruppe und die Bürokräfte behalten die Übersicht über die Vereinbarungen und koordinieren die Beschlüsse der Vollversammlung; der Projektbereich Verwaltung kümmert sich also einerseits um die Ausführung der Absprachen, andererseits findet hier eine Vor-Sondierung von Angelegenheiten statt, die in die Vollversammlung getragen werden.

Die Aufgaben der Verwaltungsgruppe sind im Einzelnen die Finanzplanung des Projekts, die Administration von Direktkrediten, welche sowohl bezogen als auch (zur Unterstützung anderer Projekte) gegeben werden, außerdem geht von der Verwaltung die Vernetzung im Mietshäusersyndikat aus.

Das Treffen der Verwaltungsgruppe bietet auch einen Raum zur Besprechung von Angelegenheiten, für die es sonst keinen Ort oder keine Struktur im Rahmen der anderen Projektbereiche gibt.